Meine Heimatstadt Naumburg
Kleine Stadtgeschichten von Gerd Henschel
Was wegen der Mahl- und Schlachtsteuer alles in Naumburg passierte
20. Januar 2025
Vor 150 Jahren waren in der Silvesternacht die Glocken, die das Jahr 1875 einläuteten, kaum verklungen, als in Naumburg, und nicht nur hier, die Einwohner Zeuge eines besonderen Ereignisses wurden. „Unter Jubel und Gesang der in den schneebedeckten Straßen auf- und abwogenden Menschenmassen“, so war im Kreisblatt zu lesen, wurden „alle Tore weit geöffnet und durch einige derselben verschiedenes Vieh eingeführt.“
Vom „Grünem Schild“ und „Rotem Hirsch“ zur „Hirschpassage“
11. Dezember 2024
Die Naumburger Jakobsstraße ist eine der Straßen in der Naumburger Innenstadt, die nachweislich seit dem Anfang des 14. Jahrhundert, aber mit Sicherheit schon länger existiert.
Einführung der Standesämter in Preußen vor 150 Jahren
20. November 2024
Geburt, Hochzeit und Tod sind einschneidende Ereignisse im Lebenszyklus eines Menschen, die seinen Kontakt, oder den seiner Angehörigen mit Behörden erfordern. Heute sind das die Standesämter, aber das ist in Preußen, zu dem Naumburg damals gehörte, erst seit 1874 so. Vorher war das allein eine Angelegenheit der Kirche, bei nicht der Kirche Angehörigen und Juden die zuständigen Gerichte.
Von der selbstfahrenden Kutsche zum Motorsport – 100 Jahre Weinbergrennen
18. Oktober 2024
„Opel feiert 125 Jahre Automobilbau“ kann man in der einen oder anderen Form in diesem Jahr immer wieder lesen oder hören. Dabei ist der Begriff Automobil heute kaum noch geläufig, er diente ursprünglich nur zur Unterscheidung von Motorfahrzeugen und Fuhrwerken. Personenkraftwagen, kurz PKW, ist die heute gängige Bezeichnung.
Wie Naumburgs „gute Stube“ ihr heutiges Aussehen erhielt
19. September 2024
Schaut man vom Wenzelsturm auf Naumburgs „gute Stube“, den Marktplatz hinab, kann man sein heutiges Aussehen am besten erkennen: schachbrettartige Pflasterung und Bäume an drei Seiten, 13 Kugel-Robinien und eine Linde.